Mittwoch, 1. Mai 2013

Für alle Gartenfreunde

Bevor die Regenzeit beginnt,  zeigen Bäume und Büsche noch einmal, was sie so drauf haben. Schaut mal her:

 

 

 


 

 

                                                              Sogar eine Ananaspflanze habe ich hier gefunden.

Bislang mein schönster Tempel

Mittwoch, 23.04.2013

Fernando hat mich zu einem Ausflug eingeladen.  Er hat sich ein Auto bei HERTZ gemietet , weil er auch eine Nachbarin ( ihr Name ist übersetzt GRÜN )  und Frau Chip eingeladen hat. Pünktlich um 09:30 Uhr hat er mich abgeholt und auf dem Hinweg zu dem etwa 4o km entfernten Tempel haben wir.........natürlich.......gegessen. Die Thais können und wollen auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit futtern.
Dieser Tempel ist wirklich einer der schönsten, die ich bisher gesehen habe. Bitte, überzeugt euch selbst:

Der Zugang zu dem Tempel ist sehr steil und bei der Hitze sind wir ganz schön ins Schwitzen gekommen. Eine riesige Schlange aus Stein und Keramiken begleitet den Pilger nach oben zum Gebäude. 

 

Frau Chip und Frau Grün beten vor einem Mönchen, der über und über mit kleinen Goldblättchen belegt ist. 








In einer anderen Ecke stehen verschiedene Buddhastatuen; jeder Buddha steht für eine besondere Tugend. 






Tue Gutes und lass es klimpern.............
im Eingangsbereich kann man Scheine gegen Münzen tauschen, denn vor jedem der 60 Buddhas, die in einer "Wandelhalle" stehen, ist ein Töpfchen platziert, in das die Gläubigen je einen Baht werfen können. Die Spende wird an die Armen weitergegeben. (Hoffe ich doch!) 









So viel bin ich mittlerweile Buddhistin, dass ich gerne von dem abgebe, was ich im Überfluss habe: Ich lasse es also klimpern. 

   

 Die Fassade erinnert mich an den Königspalast in Bangkok:  
 






































Drinnen ist der Tempel nicht weniger prächtig: 

                                                                   




 

Von einer großen Terrasse aus kann man ins Tal und in die Berge sehen: 

 

Bis heute wußte ich nicht, dass jeder Wochentag seinen Buddha hat. In diesem Tempel haben die Mönche alle Wochentage-Buddhas aufgereiht und natürlich kann man auch seinem Buddha eine Spende ins Töpfchen legen.
Ich bin an einem Sonntag geboren, also ein Sonntagskind, und mein Buddha sieht so aus: 

 

Und natürlich habe ich meinem Buddha auch ein Geschenk bereitet. Nicht ohne einen Hintergedanken, denn ich habe ihn gebeten, mich und alle Menschen, die ich lieb habe, weiterhin zu beschützen. Dafür habe ich ihm auch versprochen, viel Gutes zu tun und in seinem Sinne zu leben. 
So, und für alle, die ihren Buddha noch nicht kennen, hier kommen die anderen: 

   


























Zusätzlich gibt es noch den Buddha der Mitternacht :  
 

und den Buddha der Mittagszeit:


Ich denke, dass es mein letzter Ausflug vor meiner Abreise am 13.5. war. Mittlerweile ist das Wetter auch so unberechenbar geworden, dass ich mich nicht traue, mit dem Moped weg zu fahren. Allenfalls nach Khao Lak, aber auch nur am Morgen und dann nach dem Lunch ganz schnell wieder zurück.
In den letzten eineinhalb Wochen gibt es täglich gegen Nachmittag ein heftiges Gewitter mit Donner und Blitzen und heftigen Regenfällen. 

Am Samstagmorgen habe ich mir noch einmal einen Termin beim Zahnarzt geben lassen. Die professionelle Zahnreinigung ist hier wesentlich billiger als bei uns. 
Also, meine Lieben, wir sehen uns dann bald wieder (mit blitzesauberen Zähnen) in Good old Germany. 






Samstag, 27. April 2013

Singapur vom 12.4. bis 16.4.2013

Freitag, 12.04. 2013 

Wenn ich schon mal in der Nähe bin, dann fliege ich auch mal hin....dachte ich mir und schon war ich da!!
Von Phuket Airport aus fliegt man 1,5 Stunden  bis zum Flughafen Changi, der im Osten vom Stadtstaat Singapur liegt.  



Kurz vor der Landung sieht man die Inseln, die zu Indonesien bzw. Malaysia gehören:
 



Und wenige Minuten später wird deutlich, dass Singapur eine internationale Hafenstadt ist:
 



Das Festland naht:


Und schon setzen wir zur Landung an. Der Flug war ausgesprochen ruhig, wobei ich immer froh und glücklich bin, wenn ich wieder festen Boden unter den Füßen habe. 

Das Flughafengebäude ist schon eine kleine Stadt für sich mit unglaublich vielen Shops, Restaurants und anderen Annehmlichkeiten. Da auf mich niemand wartet, erlaube ich mir einen kleinen Bummel durch die Gänge. Alles wirkt furchtbar edel und .........teuer. 

Ich hatte das Glück, dass ein Volontär schon eine Woche zuvor wegen eines Visarun in Singapur war und er mich mit Stadtplan, U-Bahn-Plan usw. versorgt hatte. Auch er hatte ein Hotel in dem Bezirk, in dem ich auch wohnen werde.

Mit der U-Bahn (MRT) ist man sehr schnell an jedem Ort in der Stadt. Man kann sich gar nicht verfahren, alles ist klar und übersichtlich auf den Plänen dargestellt. 
Ich hatte das Glück, dass mein Hotel ( sehr empfehlenswert: FRAGRANCE-RUBY ) sehr nah an einer Station gelegen war. Mein Hotelzimmer war zwar klein, aber dafür pikkobello sauber und mit allem ausgestattet, was man so braucht. Sogar jede Menge Haken im Bad und im Zimmer, was man ja häufig vermisst.


Das Hotel liegt im Geylang Bezirk (Rot-Licht-Milieu) und ich mußte mich besonders am Abend an den Frauen vorbei "mogeln", die den schmalen Bürgersteig zu meinem Hotel  "bevölkerten" und dabei die  Männern anquatschten. Hat mich aber nicht gestört. Beim Vorbeihuschen habe ich auch schon mal einen Blick riskiert. Manche von den jungen Frauen waren sehr hübsch. Die Freier waren aber keine Ausländer, sondern eher alte häßliche Chinesen , eben Asiaten, die in den anliegenden Restaurants und Cafes saßen und die Frauen angafften. Und der eine oder andere ist dann mit einer jungen Frau in das Gebäude , welches direkt gegenüber vom Hotel lag, hinein gegangen. 
Das Hotel-Gebäude hob sich von den umliegenden Häusern nicht nur durch seine Bauweise, sondern auch durch die Sauberkeit der Fassade ab.
 

Auf jeden Fall kann ich dieses Hotel jedem empfehlen ( aber nicht Familien mit Kindern!!) , der gekommen ist, um Singapur zu "erobern". 
Ich war insgesamt 3,5 Tage auf den Beinen und ich muss sagen, dass es sich gelohnt hat, denn ich habe solch eine Stadt noch nie vorher gesehen. 
Den Rest des Tages habe ich genutzt, um "meinen" Bezirk kennen zu lernen. Der Geylang Bezirk erinnerte mich sehr an Thailand; besonders sauber war es hier nicht. 
Aber ich denke, dass es das Singapur der einfachen Menschen ist, die hier zu Hause sind und hier arbeiten. Hier ein paar Eindrücke:

   



















Durch ein lautes Geschepper in einer Nebenstraße wurde ich auf eine chinesische Darbietung aufmerksam. Ich kann leider nicht sagen, was es war. Auf jeden Fall war es laut und bunt:








Auch Drachen brauchen eine Pause...

Samstag, 13.04.2013

Den Samstag verbrachte ich in den vornehmeren Vierteln von Singapur und ich startete beim RAFFLES Hotel : 
Ich ließ meinen ganzen Charme spielen aber es nutzte nichts. Er ließ mich nicht rein:

Aber den eigentlichen Hotelbetrieb wollte ich ja auch gar nicht kennen lernen. Mir ging es ja darum, den Flair der Kolonialzeit zu spüren und mich ein wenig wie eine Lady aus der Zeit von Sir Raffles zu fühlen........und das ging beim Rundgang durch den offenen Teil der Anlage.
 

der Ball-Saal











Jede Menge kleiner Shops und Galerien findet man in den unteren Bereichen dieses Gebäudes. Alles edel, aber auch teuer. 

Zurück auf der Straße blickte ich von einem Wolkenkratzer zum nächsten.......






























..........und auf zwei Plakate an einem Baustellenzaun, die deutlich machen, was in dieser Stadt passiert: 










 Ja, und dann sah ich es.........unverhofft und nicht zu übersehen........... das Marina Bay Sands:                          

Was macht das Schiff auf dem Dach???????????



Ich fühlte mich wie ein Statist in einem Science Fiction Film als ich mich diesem Gebäude näherte. Auch das Drumherum paßte dazu und ich kam aus dem Staunen nicht heraus:



 

Mein Fußweg zum Marina Bay Sands führte zunächst durch eine Mall, in der sich eine Skaterbahn befindet: 
Und natürlich jede Menge Shops ...... 

 

Angenehm frisch ist es in den Malls , draußen ist es irrsinnig heiß. Als ich am anderen Ende der Mall auf die Straße trete, steht es vor mir......

 


Nachdem ich das Marina Bay Sands durch Tower 1 betreten habe, erfahre an der Reception, dass der Aufzug nach oben im Tower 3 ist. Also kämpfe ich mich durch das Gewühle ( es sind unglaublich viele Leute hier!!!) und erfahren dann an der Reception, dass man zuvor 20 Sing.Dollar berappen muss. Na ja, ist eben so.  Ich wollte gerade bezahlen , als mich die junge Dame darauf aufmerksam machte, dass man von dem Teil des "Schiffes" auf dem Dach weder den Wintergarten noch den Pool sehen könnte. Ich war einerseits erstaunt, dass sie mich darüber informierte und andererseits wahnsinnig enttäuscht, denn das wollte ich ja sehen. Und wieso hat sie mir das gesagt??!! Wahrscheinlich waren unmittelbar vor mir Touristen da, die eben dies erfragt haben.
Was tun?  Also, ich habe mich nach kurzer Bedenkzeit entschlossen, nicht hinauf zu fahren. Im Nachhinein habe ich es auch nicht bereut. Denn man kann nur auf dieser vorderen Spitze stehen und Singapur von oben kann ich vom Riesenrad aus besser sehen!!!

rechts die Spitze
 Dafür habe ich dann den Garden by the Bay besucht: 




Blick auf den Singapur Flyer

Sonntag, 14.04.2013:

Im Viertel "Little India" habe ich meinen ersten Hindu-Tempel gesehen:
 
  

 



 

Am Nachmittag habe ich den Hafenbereich Clark Quai besucht und die kühle Brise genossen, die hier wehte und dabei ein Bierchen geschlürft. 
















Marina Bay Sands vom Hafen aus

Die U-Bahn Stationen sind unglaublich sauber und auch auf den Straßen von "Business Singapur" ist so gut wie kein Unrat zu sehen. Immer wieder kommen Durchsagen in Bus und Bahn, dass Essen und Trinken verboten sind. Und dieses Schild sieht man überall: 
  

Am Montag habe ich den Westen von Singapur besucht: den chinesischen und den japanischen Garten. Aber es war irrsinnig heiß und es machte keinen großen Spaß, in der Hitze draußen herum zu laufen. Hier im Westen liegen zahlreiche Institute und ich nehme an, dass hier die Universität liegt. Denn mit mir sind fast nur junge Leute hinaus gefahren. Auf dem Weg zu den Gärten sind mir die vielen Wohnblocks aufgefallen, die hier stehen. Studentenheime???? 
Am Nachmittag bin ich noch einmal durch das Hafenviertel gebummelt. 
Ja, und am Dienstag bin ich wieder zurück geflogen. 

Fazit:
Singapur ist eine Reise wert, besonders wenn man ein bisschen Kleingeld zum Ausgeben hat. In einer Broschüre habe ich gelesen:  Shopping til you drop! Und das kann man in den vielen vielen Malls, besonders in der Orchard Road, die ich kraftlos und genervt nach insgesamt drei Malls schnell wieder verlassen habe.  Das angebot ist so gigantisch, ich glaube, dass mich einfach diese Reizüberflutung geschafft hat. 
Hier findet man wirklich jeden Designer und es ist billiger als in Europa. Es ist für mein Portemonnaie immer noch teuer, aber es ist billiger. Und wenn jemand auf bestimmte Fummel oder Embleme auf der Tasche wert legt, kann er sie hier preisgünstig erwerben.