Nach nur 8 Arbeitstagen habe ich meinen Pass mit meinem Jahresvisum für Thailand per Post zugeschickt bekommen. Für mich hat die Firma www.visa-wie.de in Berlin den Service erledigt, schnell und zuverlässing, empfehlenswert.
Für Thailandreisende habe ich noch einen Tipp: Die Deutsche Botschaft in Bangkok hat sehr informative und stets aktuelle Hinweise und dazu die Verlinkung mit dem Auswärtigen Amt der BRD.
Eigentlich sind fast alle Formalitäten erledigt und ich könnte mich beruhigt zurücklehnen, aber das Schwierigste kommt noch: Klärung der Frage: Was nehme ich mit? und dann Koffer packen, der aber nicht schwerer als 23 kg sein darf.
Die derzeitigen Temperaturen stimmen mich schon ein wenig auf das Klima in meinem neuen Zuhause ein.
Freitag, 27. Juli 2012
Erholen von den Vorbereitungen/11.07.2012
Die wichtigsten Dinge sind erledigt: Meine Unterlagen für das Visum sind vollständig und liegen bereits in Berlin bei dem Visadienst vor, den ich beauftragt habe, meinen Antrag persönlich in der thailändischen Botschaft abzugeben und auch abzuholen. Meinen Reisepass sende ich hinterher, denn den brauche ich noch, weil ich noch einen Kurztrip nach England mache. Am Freitag fliege ich zusammen mit drei Kolleginnen aus Köln ( muss ich jetzt eigentlich EX-Kolleginnen sagen, weil ich ja im Ruhestand bin??) nach London. Von da aus geht es mit einem Shuttle nach Southampton, wo die QUEEN ELIZABETH schon auf uns wartet. Ha, falsch gedacht, natürlich nicht diiiieee QUEEN, sondern das Schiff!!!!
Wir machen einen Minikreuzfahrt. Eigentlich ist das nicht die richtige Beschreibung für das, was wir machen, denn wir durchfahren nur den Ärmelkanal , es geht nämlich nach Hamburg. Zum Kreuzen mit so einem Pott wäre der Kanal wohl auch zu schmal. In unserem Fahrwasser wird die QUEEN MARY 2 schippern .
Nahezu zeitgleich werden die beiden Queens am Sonntag morgen im Hamburger Hafen ankommen:
Das nennt man dann CUNARD-DAY und die Reederei hält dann so einige Überraschungen in Hamburg für Gäste und Besucher bereit.
Ja, und wir stürzen uns dann hinein in das Vergnügen. Auf der Reeperbahn nachts um halb drei..........
Wir hängen dann noch den Montag und den halben Dienstag dran, ehe es mit dem Zug zurück nach Köln geht. Ahoi!
Wir machen einen Minikreuzfahrt. Eigentlich ist das nicht die richtige Beschreibung für das, was wir machen, denn wir durchfahren nur den Ärmelkanal , es geht nämlich nach Hamburg. Zum Kreuzen mit so einem Pott wäre der Kanal wohl auch zu schmal. In unserem Fahrwasser wird die QUEEN MARY 2 schippern .
Das nennt man dann CUNARD-DAY und die Reederei hält dann so einige Überraschungen in Hamburg für Gäste und Besucher bereit.
Ja, und wir stürzen uns dann hinein in das Vergnügen. Auf der Reeperbahn nachts um halb drei..........
Wir hängen dann noch den Montag und den halben Dienstag dran, ehe es mit dem Zug zurück nach Köln geht. Ahoi!
Die Queen Elizabeth
Ich bin noch nie auf einem Kreuzfahrtschiff gewesen, auch nicht als Besichtigungstourist. In Kinofilmen bekommt man ja einen Eindruck von diesen Dimensionen, aber wenn man dann mittendrin steht, bleibt einem schon mal die Luft weg! Übrigens gibt es Ocean Liner und es gibt Kreuzfahrtschiffe... die Queen Mary 2 ist ein Ocean Liner ; wir sind auf einem stinknormalen (Ha,ha) Kreuzfahrtschiff gelandet!
Wir hatten eine Außenkabine mit einem Balkon. Darauf standen zwei Stühle und ein Tischchen und ein Aschenbecher. Aber es gab auch die CHURCHILL Lounge, in der durfte geraucht werden. Diese Lounge lag neben diesem Clubraum, in dem auch schon mal Meetings mit dem Kapitän stattfinden.
Man braucht schon einige Zeit (oder ein Navigerät!) , um sich auf dieser schwimmenden Stadt zurecht zu finden.Es gab auch eine Shopping-Meile , natürlich alles nur vom Feinsten. Die Bibliothek besitzt 6000 Bände und geht über 2 Etagen. Alles in Holz, sehr edel !
Im LIDO-Restaurant (Selbstbedienung) konnte man von 06:00 Uhr in der Früh bis 04:00 Uhr in der Nacht essen. Da wir das Dinner im BRITTANIA-Restaurant gebucht hatten, mußten wir die Kleidervorschriften einhalten: 1x formell und 1x formell leger, was aber beide Male bedeutete, dass Abendkleidung erwartet wird. Also, nicht lang, eben chic, aber ganz lang hat es auch gegeben.
Es gab viel zu gehen und zu sehen: Und anfangs dachte ich, es wären nur ein paar Leute auf dem Schiff, aber als wir dann Southampton verließen und uns von den dort liegenden Schwesternschiffen, der Queen Victoria und der Queen Mary 2 verabschiedeten, waren alle Gäste an Deck und da war klar, wir sind nicht die einzigen Besucher an Bord.
Die Queen Mary 2 hat Southampton nach uns verlassen, aber auf See war sie dann immer an unserer Seite.
Am 15.7.2012 früh um 03:00 h erreichten wir Hamburg und wurden trotz früher Stunde von vielen Menschen am Ufer begrüßt. Gegen 09:15 Uhr konnten wir bereits das Schiff verlassen und fuhren zu unserem Hotel. Wir wollten natürlich nicht die Abfahrt der beiden Queens am Abend versäumen. Den ganzen Tag wurde die Ankunft beider Schiffe gefeiert ( Weltpremiere! ) und es hieß, dass mehr als 100 000 Besucher in der Hafencity dabei waren. Die Queen Elizabeth sollte Hamburg nach dem Feuerwerk verlassen ( ich meine es war dann nach 21:00 Uhr ).Doch zunächst musste sie sich drehen, um aus dem Hafen herausfahren zu können. Das Manöver dauerte bestimmt eine Stunde, dann krachten die Feuerwerkskörper und in Begleitung vieler kleiner Ausflugsboote verließ die QE Hamburg.
Ich hatte mir einen super Platz auf einem "Hochbeet" neben dem Unilever-Haus erkämpft und konnte das Wendemanöver bestens verfolgen.
Viel Platz blieb dem Kapitän an dieser Stelle nicht: Jeweils 20 Meter vorne und hinten standen zur Verfügung. Das war Massarbeit!
Ich bin noch nie auf einem Kreuzfahrtschiff gewesen, auch nicht als Besichtigungstourist. In Kinofilmen bekommt man ja einen Eindruck von diesen Dimensionen, aber wenn man dann mittendrin steht, bleibt einem schon mal die Luft weg! Übrigens gibt es Ocean Liner und es gibt Kreuzfahrtschiffe... die Queen Mary 2 ist ein Ocean Liner ; wir sind auf einem stinknormalen (Ha,ha) Kreuzfahrtschiff gelandet!
Die Organisation von Cunard war absolut perfekt. Alles klappte reibungslos und stressfrei. Vom Flug angefangen bis zum Ausschiffen später in Hamburg. Und beide Schiffe waren ausgebucht, so wie ich später gehört habe. Hier ein paar Bilder von der QE :
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| Admirals Club |
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| Deck 9 |
Man braucht schon einige Zeit (oder ein Navigerät!) , um sich auf dieser schwimmenden Stadt zurecht zu finden.Es gab auch eine Shopping-Meile , natürlich alles nur vom Feinsten. Die Bibliothek besitzt 6000 Bände und geht über 2 Etagen. Alles in Holz, sehr edel !
Im LIDO-Restaurant (Selbstbedienung) konnte man von 06:00 Uhr in der Früh bis 04:00 Uhr in der Nacht essen. Da wir das Dinner im BRITTANIA-Restaurant gebucht hatten, mußten wir die Kleidervorschriften einhalten: 1x formell und 1x formell leger, was aber beide Male bedeutete, dass Abendkleidung erwartet wird. Also, nicht lang, eben chic, aber ganz lang hat es auch gegeben.
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| Pool Deck 11 |
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| Lobby mit Treppe |
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| Cafe |
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| Titanic lässt grüßen |
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| Casino |
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| QE aus 20 verschiedenen Hölzern |
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| Die Queen Mary2 folgt uns |
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| Hafencity Hamburg |
Am 15.7.2012 früh um 03:00 h erreichten wir Hamburg und wurden trotz früher Stunde von vielen Menschen am Ufer begrüßt. Gegen 09:15 Uhr konnten wir bereits das Schiff verlassen und fuhren zu unserem Hotel. Wir wollten natürlich nicht die Abfahrt der beiden Queens am Abend versäumen. Den ganzen Tag wurde die Ankunft beider Schiffe gefeiert ( Weltpremiere! ) und es hieß, dass mehr als 100 000 Besucher in der Hafencity dabei waren. Die Queen Elizabeth sollte Hamburg nach dem Feuerwerk verlassen ( ich meine es war dann nach 21:00 Uhr ).Doch zunächst musste sie sich drehen, um aus dem Hafen herausfahren zu können. Das Manöver dauerte bestimmt eine Stunde, dann krachten die Feuerwerkskörper und in Begleitung vieler kleiner Ausflugsboote verließ die QE Hamburg.
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| Die Queen Elizabeth hat gedreht |
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| Tschüss QE |
Viel Platz blieb dem Kapitän an dieser Stelle nicht: Jeweils 20 Meter vorne und hinten standen zur Verfügung. Das war Massarbeit!
Vorbereitungen/ 05.07.2012
Wer bislang noch nicht wusste, dass ich in Kürze das Land verlasse, der weiß es jetzt!
Nicht, dass ich etwas verbrochen hätte und mich auf der Flucht befinde. Nein, ich gehe freiwillig und freue mich auch darauf. Eine neue Herausforderung steht an: Ich werde in einem Hilfsprojekt in Thailand arbeiten, als Ehrenamtlerin. Am 13.August hebe ich ab und wenn alles in der Heimat glücklich verläuft, werde ich im August 2013 zurück kommen.
Vielleicht kennen einige von euch das Kinderdorf in der Nähe von Khao Lak an der Westküste. Etwa eine Stunde Autofahrt vom Flughafen Phuket entfernt. Es hieß früher "Beluga School for Life" , aber nachdem neue Sponsoren das Hilfsprojekt übernommen haben, nennt sich das Dorf "Hanseatic School for Life".( www.hsfl.net ) Das Hilfsprojekt wird von Hamburg aus geführt und hat in Thailand einen Pädagogischen Leiter und eine Leiterin des Hilfsprojektes. Beide stammen aus Thailand.
Das Kinderdorf wurde 2006 von einem deutschen Reeder gegründet und beher-bergt heute etwa 150 Kinder, die dort leben und eine Schulausbildung erhalten. Meine Freundin Elke und ich waren 2010 in diesem Dorf und schon damals hatte ich den Wunsch , einmal einige Zeit in diesem Dorf mit zu helfen.
Als ich im Januar 2012 meine Pensionierung zum 01.07.2012 so langsam näher rücken sah, dachte ich, jetzt muss ich mich doch mal kümmern. Und dann wurde es auch gleich sehr konkret. Ich soll vor Ort ein Volunteer-Programm leiten, das als neues Projekt sozusagen im Projekt implementiert werden soll. Im Ausland einige Zeit als Freiwilliger in einem sozialen Projekt zu arbeiten ist ja unter jungen Leuten recht populär. Kooperationspartner der "Hanseatic School for Life" ( nachfolgende abgekürzt hsfl) für dieses neue Vorhaben ist das Schüleraustausch-Unternehmen aus Köln "into-schueleraustausch GmbH", das die Bewerbungen annimmt und die Vorbereitungen erledigt.
Ich nehme dann die Freiwilligen am Flughafen in Phuket in Empfang und kümmere mich um sie und die Arbeit, die sie vor Ort leisten sollen.
Nun ja, ganz so einfach und klar wird es sicher nicht ablaufen. Ich bin sicher, dass so manche Überraschung auf mich wartet. Hoffentlich nur schöne Überraschungen! Aber das werdet ihr ja alles miterleben, denn ich habe vor, regelmäßig ( täglich !!) zu berichten.
Na, aber noch bin ich hier und ich habe eine Menge zu erledigen.......... meine Unterlagen für meinen Visumsantrag bei der Botschaft in Berlin habe ich fast zusammen. Ein bisschen Schiss hatte ich ja, wie wohl mein Polizeiliches Führungszeugnis aussehen würde !!!!!! Gottseidank, keinen Eintrag im Bundesamt für Justiz!!! Und mein Hausarzt hat mir auch schriftlich versichert, dass ich keine ansteckenden Krankheiten habe! Ist Fernweh eigentlich eine Krankheit???
Ich denke, dass ich euch jetzt erst einmal eine Pause gönne. Und mir auch. Ach, wie gut, dass ich jetzt täglich 8,5 Stunden Zeit habe, alles zu erledigen. Ich bin nämlich seit Montag in PENSION!!!
Wer bislang noch nicht wusste, dass ich in Kürze das Land verlasse, der weiß es jetzt!
Nicht, dass ich etwas verbrochen hätte und mich auf der Flucht befinde. Nein, ich gehe freiwillig und freue mich auch darauf. Eine neue Herausforderung steht an: Ich werde in einem Hilfsprojekt in Thailand arbeiten, als Ehrenamtlerin. Am 13.August hebe ich ab und wenn alles in der Heimat glücklich verläuft, werde ich im August 2013 zurück kommen.
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| Der rote Punkt ist die Hsfl |
Das Kinderdorf wurde 2006 von einem deutschen Reeder gegründet und beher-bergt heute etwa 150 Kinder, die dort leben und eine Schulausbildung erhalten. Meine Freundin Elke und ich waren 2010 in diesem Dorf und schon damals hatte ich den Wunsch , einmal einige Zeit in diesem Dorf mit zu helfen.
Als ich im Januar 2012 meine Pensionierung zum 01.07.2012 so langsam näher rücken sah, dachte ich, jetzt muss ich mich doch mal kümmern. Und dann wurde es auch gleich sehr konkret. Ich soll vor Ort ein Volunteer-Programm leiten, das als neues Projekt sozusagen im Projekt implementiert werden soll. Im Ausland einige Zeit als Freiwilliger in einem sozialen Projekt zu arbeiten ist ja unter jungen Leuten recht populär. Kooperationspartner der "Hanseatic School for Life" ( nachfolgende abgekürzt hsfl) für dieses neue Vorhaben ist das Schüleraustausch-Unternehmen aus Köln "into-schueleraustausch GmbH", das die Bewerbungen annimmt und die Vorbereitungen erledigt.
Ich nehme dann die Freiwilligen am Flughafen in Phuket in Empfang und kümmere mich um sie und die Arbeit, die sie vor Ort leisten sollen.
Nun ja, ganz so einfach und klar wird es sicher nicht ablaufen. Ich bin sicher, dass so manche Überraschung auf mich wartet. Hoffentlich nur schöne Überraschungen! Aber das werdet ihr ja alles miterleben, denn ich habe vor, regelmäßig ( täglich !!) zu berichten.
Na, aber noch bin ich hier und ich habe eine Menge zu erledigen.......... meine Unterlagen für meinen Visumsantrag bei der Botschaft in Berlin habe ich fast zusammen. Ein bisschen Schiss hatte ich ja, wie wohl mein Polizeiliches Führungszeugnis aussehen würde !!!!!! Gottseidank, keinen Eintrag im Bundesamt für Justiz!!! Und mein Hausarzt hat mir auch schriftlich versichert, dass ich keine ansteckenden Krankheiten habe! Ist Fernweh eigentlich eine Krankheit???
Ich denke, dass ich euch jetzt erst einmal eine Pause gönne. Und mir auch. Ach, wie gut, dass ich jetzt täglich 8,5 Stunden Zeit habe, alles zu erledigen. Ich bin nämlich seit Montag in PENSION!!!
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