Samstag, 30. März 2013

Abschiedsparty der Volontäre

Freitag, 01.03.2013


Anfang März werden sich 5 Volontäre aus dem Projekt verabschieden. Sie haben für die Kinder eine Abschiedsparty geplant, die aus Spielen und weiteren Aktivitäten auf dem Sportplatz bestehen sollte. 
Die größte Sorge war, ob das Wetter halten würde und nicht wieder am Nachmittag, wie fast jeden Tag zuvor,  ein Gewitter mit Regen alles vermasseln würde. 
Doch wir hatten Glück. Es blieb trocken und die Kinder hatten viel Spaß. 

Lea gibt die Regeln vor



Gar nicht so einfach ohne Hände!!!


Finger weg!!!!







Apfel in Wasserbad

Auch hier gilt: Ohne Hände

Da wird schon mal nachgeholfen 




Zum Schluß die Dusche

 

Madalena-Tanz mit Rebecca

Gagnam-Style darf nicht fehlen

der kleine Bobai trainiert Thai-Boxing mit Partner Goliath

Sackhüpfen mit Brigitte


  


Bettina hat mit den Mädels den Aladin-Tanz  einstudiert



Vielen Dank den Volontären, die diesen tollen Freitag Nachmittag für die Kinder geplant und durchgeführt haben. 


Montag, 25. März 2013

Skorpion

Im März 2013

Eines mittags saß ich zusammen mit Sommart und Marisa in der Kantine, als Marisa plötzlich rief: Da, ein Skorpion! 
Wir alle waren ziemlich aufgeschreckt, während Sommart die Ruhe bewahrte und einfach nur "Yes" kommentierte. 
Sommart würde sicher nur ein Lebewesen töten, wenn es nicht anders ginge. So schätze ich ihn ein und da ist er ganz Buddhist.  Also, hat er den Skorpion eingefangen, in eine kleine Plastiktüte plumpsen lassen und ihn in der Nähe des Dschungels wieder ausgesetzt. 
Das Ganze war eine Aktion, die nicht ohne Aufregung unsererseits von statten ging. Aber der Reihe  nach:
Dieses kleine schwarze Mistviech hat sich doch tatsächlich in die Kantine verirrt, was für ein Glück, dass keine Kinder da waren und dass er aus der anderen Richtung auf unseren Tisch zugekrochen kam. Nur deshalb konnte Marisa ihn rechtzeitig erblicken. 

 

Mit Hilfe eines Besens konnten wir ihn ins "offene Gelände" schubsen, wobei er natürlich kampfesbereit seinen Schwanz mit dem Stachel präsentierte. Um die Rettungsaktion durchführen zu können, wollte Sommart ihn in eine Tüte packen. Zunächst einmal wurde der Skorpion in einen Teller verfrachtet. 


Von dort aus konnte er aber entfliehen und  landete auf der Tischplatte. Der Teller wurde ihm übergestülpt und Sommart  schob den Teller langsam Richtung Kante, um das Tier in eine kleine Plastiktüte plumpsen zu lassen. Diese Tüte war aber nach unserer Einschätzung eine Nummer zu klein und wir sahen schon den Stachel in Sommarts Hand.  Der behielt die Ruhe und schließlich landete der Skorpion in der Tüte. 
Und die Tüte legte Sommart einfach neben sich auf den Nachbartisch und .......aß seinen Lunch in aller Seelenruhe weiter.  Dass der Skorpion eine Öffnung in dem Knoten der Plastiktüte gefunden hatte und seinen Stachel-Schwanz drohend heraus steckte,  kümmerte Sommart wenig. 
Für mich hätte es nur eine Lösung gegeben:  Tod dem Skorpion!  
Nun ja, das unterscheidet einen Protestanten von einem Buddhisten!







Kurztrip nach Koh Yum

Freitag, 22.02.2013 - Sonntag, 24.02.2013

Ehe Christel wieder zurück nach Deutschland geht, wollte ich ihr doch noch einmal die Insel zeigen, auf der ich mich in Januar erholt habe. Koh YUM.



Vom Projekt aus fährt man erst ca. 2 Stunden mit einem Bus zu einer Sammelstelle, von dort aus dann mit einem anderen Bus oder Pick-up zum Pier. Mit dem Boot nach Koh Lanta, unterwegs auf ein Longtailboot umsteigen. Ich hatte es ja schon beschrieben. Na ja, kurz und gut, es dauert einen halben Tag, ehe man auf der Insel ankommt. Trotzdem lohnt es sich meiner Meinung nach auch für nur 2 Übernachtungen. 







Ich bekam wieder den Bungalow, den ich bereits im Januar hatte. Der Christel hat es auch gut gefallen. Als wir am Sonntagmorgen wieder zum Fährboot nach Krabi aufbrechen mußten, fing es an zu regnen. Gottseidank blieb es dabei recht warm. Und die Wartezeit bot sich für ein Schwätzchen mit einem jungen Mann aus Tschechien ( Golf Lehrer) und einem Ehepaar aus Deutschland an, die ihren Sohn  besucht haben, der zur Zeit auch als Volontär an irgend einer Schule im Norden von Thailand  lebt. 
Auf der Rückfahrt mit dem Bus erlebten wir eine böse Überraschung: Statt den direkten Weg zurück nach Khao Lak zu nehmen, fuhr der Fahrer erst zum Airport, setzte dort in aller Seelenruhe jemanden ab, dann zum Airport-Hotel und ließ dort eine Familie mit 2 Kindern raus. Und für uns 6 restlichen Leute bedeutete das, dass wir rund 2 Stunden später als geplant am Ziel ankamen. Ich war so was von wütend und schnautzte den Fahrer auch heftig an. Es war mir in dem Moment sch.....egal, ob ich dadurch mein Gesicht verliere, ich mußte meinem Ärger Luft machen. Was aber auch nichts an der Tatsache änderte, dass wir später als geplant wieder zurück waren. 

Ja, das ist Thailand. Man muss immer mit allem rechnen und sollte sich in Gelassenheit üben!   Ich arbeite weiter daran!!!



Tempel-Besuch

Dienstag, 19.02.2013

Kennst du einen Tempel, kennst du alle Tempel!! Das hat mal eine liebe Freundin gesagt, mit der ich auf Bali gereist bin. Im Prinzip hat sie Recht, aber manchmal gibt es auch eine Überraschung. 
Zusammen mit Christel, einer Freundin, die seit dem 05.02.2013 bei mir zu Besuch ist, habe ich einen Tempel in der Nähe von ThaiMuang besucht. Die dort lebenden Mönche haben wir nicht zu Gesicht bekommen, aber das war zu erwarten. Denn thailändische Mönche dürfen sowieso nicht mit Frauen sprechen. Sie dürfen auch Frauen nicht berühren, was zur Folge hat, dass sie, wenn sie Spendengeld annehmen, sich das Geld von der Frau auf ein Blatt Papier legen lassen, ehe sie es in die Hand nehmen. 

 


Jeden Morgen in aller Herrgottsfrühe gehen die Mönche ins Dorf ( oder dorthin, wo andere Menschen leben) und erbetteln sich von ihnen die Nahrung für den Tag. Sie essen nur einmal am Tag. ( Jetzt weiß ich, warum die meisten Mönche so schlank sind) Als ich mal früh morgens an der Straße auf einen Bus gewartet habe, sah ich sie vorüber gehen. Alle waren barfuss. Und die Novizen mußten alles schleppen, was ihnen so alles geschenkt wurde. 



Einmal habe ich einen Falang mit geschorenem Schädel hinter ihnen her latschen sehen. Wahrscheinlich war es jemand, der sich in ein Retreat begeben hat und für eine Zeit bei den Mönchen lebte.  Ja, auch hier gilt: Lehrjahre sind keine Herrenjahre!


Montag, 18. März 2013

Ausflug zum Wasserfall

Sonntag, 17.02.2013

Ein nahe gelegener Wasserfall ist nicht nur für Touristen ein attraktives Ausflugsziel. Auch unsere Kinder freuen sich, wenn es eine Abwechslung gibt und sie andere und neue Dinge erleben können. Heute soll es deshalb zum LAMPEE WATERFALL gehen. Wir müssen zweimal fahren, denn es passen nicht alle Kinder in unseren Schulbus. 







Die erste Gruppe wartet derweil auf die Ankunft der anderen Kinder und testet schon mal die Wassertemperatur.

 

  

 


Es gibt auch Taschengeld

Taschengeld auch für den  kleinen  BOBAI  
 



Donnerstag, 14. März 2013

Workshops mit den Kindern

Samstag, 16.02.2013

Immer wenn ich an irgend einem Strand war, habe ich Muscheln und Korallen gesammelt. Mit der Zeit war es nun so viel geworden, dass sich ein Basteltag mit den Kindern anbot. 
Rike und Rebekka ( Volontärinnen) boten zeitgleich ein "Wall painting" an, denn die Veranda von Haus Nr. 12 sah noch recht traurig aus. 

Ich hatte für das Muschelbasteln um die "Entsendung" von maximal 12 Kindern gebeten....und es kamen mehr als 20 Kinder in unseren Aktivity-Room. 
Die größeren Mädels stürzten sich sofort auf die Perlen und Schmucksteinchen, die ich von zu Hause mitgebracht hatte und fertigen Schmuck an.
Die kleineren Mädchen bevorzugten die Muscheln und zauberten wunderhübsche  Kunstwerke.
Christel war Herrscherin über den Klebstoff
                                                                                                         









Auch Jungen haben Spaß am Malen



Buddha-Baum






Zusammen mit den Kindern haben unsere Volontäre alle 5 Terrassen in den Häusern bemalt. Unsere Kinder haben stundenlang mit einer Konzentration und  Ruhe gearbeitet, die für mich bewundernswert  ist. 

Kürzlich hat mir der Manager vom Family Department gestanden, dass seine Kinder gefragt haben, ob sie nicht in die schönen Häuser, die jetzt bemalt sind, einziehen können. 
Da diese 5 ehemaligen Kinderhäuser ja jetzt die Unterkünfte für die Volontäre sind, mußte er bedauern. 
Aber durch unseren Input kam etwas in Bewegung: Zur Zeit wird an den restlichen Kinderhäusern fleißig gemalt und gezeichnet, und die Häuser werden ebenso schön wie die, die schon fertig sind.