Freitag, 27. Juli 2012

Vorbereitungen/ 05.07.2012
Wer bislang noch nicht wusste, dass ich in Kürze das Land verlasse, der weiß es jetzt!
Nicht, dass ich etwas verbrochen hätte und mich auf der Flucht befinde. Nein, ich gehe freiwillig und freue mich auch darauf. Eine neue Herausforderung steht an: Ich werde in einem Hilfsprojekt in Thailand arbeiten, als Ehrenamtlerin. Am 13.August hebe ich ab und wenn alles in der Heimat glücklich verläuft, werde ich im August 2013 zurück kommen. 
Der rote Punkt ist die Hsfl
Vielleicht kennen einige von euch das Kinderdorf in der Nähe von Khao Lak an der Westküste. Etwa eine Stunde Autofahrt vom Flughafen Phuket entfernt. Es hieß früher "Beluga School for Life" , aber nachdem neue Sponsoren das Hilfsprojekt übernommen haben, nennt sich das Dorf "Hanseatic School for Life".(  www.hsfl.net )  Das Hilfsprojekt wird von Hamburg aus geführt und  hat in Thailand einen  Pädagogischen Leiter und eine Leiterin des Hilfsprojektes. Beide stammen aus Thailand. 
Das Kinderdorf wurde 2006 von einem deutschen Reeder gegründet und beher-bergt heute etwa 150 Kinder, die dort leben und eine Schulausbildung erhalten. Meine  Freundin Elke und ich waren 2010 in diesem Dorf und schon damals hatte ich den Wunsch , einmal einige Zeit in diesem Dorf mit zu helfen. 

Als ich im Januar 2012 meine Pensionierung zum 01.07.2012 so langsam näher rücken sah, dachte ich, jetzt muss ich mich doch mal kümmern. Und dann wurde es auch gleich sehr konkret. Ich soll vor Ort ein Volunteer-Programm leiten, das als neues Projekt sozusagen im Projekt implementiert werden soll. Im Ausland einige Zeit als Freiwilliger in einem sozialen Projekt zu arbeiten ist ja unter jungen Leuten recht populär. Kooperationspartner der "Hanseatic School for Life"  ( nachfolgende abgekürzt hsfl) für dieses neue Vorhaben ist das Schüleraustausch-Unternehmen aus Köln  "into-schueleraustausch GmbH", das die Bewerbungen annimmt und die Vorbereitungen erledigt. 
Ich nehme dann die Freiwilligen am Flughafen in Phuket in Empfang und kümmere mich um sie und die Arbeit, die sie vor Ort leisten sollen. 
Nun ja, ganz so einfach und klar wird es sicher nicht ablaufen. Ich bin sicher, dass so manche Überraschung auf mich wartet. Hoffentlich nur schöne Überraschungen!  Aber das werdet ihr ja alles miterleben, denn ich habe vor, regelmäßig  ( täglich !!) zu berichten. 
Na, aber noch bin ich hier und ich habe eine Menge zu erledigen.......... meine Unterlagen für meinen Visumsantrag bei der Botschaft in Berlin habe ich fast zusammen. Ein bisschen Schiss hatte ich ja, wie wohl mein Polizeiliches Führungszeugnis aussehen würde !!!!!! Gottseidank, keinen Eintrag im Bundesamt für Justiz!!! Und mein Hausarzt hat mir auch schriftlich versichert, dass ich keine ansteckenden Krankheiten habe!  Ist Fernweh eigentlich eine Krankheit???
Ich denke, dass ich euch jetzt erst einmal eine Pause gönne. Und mir auch. Ach, wie gut, dass ich jetzt täglich 8,5 Stunden Zeit habe, alles zu erledigen. Ich bin nämlich seit Montag in PENSION!!! 





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