Montag, 12. Mai 2014

Ich bin wieder da…… und schon wieder weg… ..

Gut ein Jahr bin ich  zurück von meiner Reise nach Thailand. Und wieder hat mich das Fernweh gepackt und die Neugier,  was es noch so alles gibt in der restlichen Welt . 
Also,  ich bin in Spanien, genauer in einem Vorort von Barcelona.  Er heißt TEIA.
Ich reise wieder als Freiwillige, d.h. ich erbringe eine Dienstleistung gegen Kost und Logis. Vom 12.Mai bis zum 30. Mai bin ich in einer Familie mit einem 5jährigen Jungen namens Iu.
Das Programm läuft über die Webseite  "workaway".  Schaut einfach mal rein.  Ich habe mehr als 30 Leute angeschrieben,  aber leider wenig Resonanz erhalten.
Nun,  Annabel und Albert haben sich gemeldet und so bin ich nun hier und bleibe, bis ein Aupair aus Kalifornien anreist. Beide  Elternteile  arbeiten und kommen erst abends nach Hause.

Mit dem Flug nach Barcelona hat auch alles geklappt. Ich sollte abgeholt werden. vorsorglich hatte ich ein aktuelles Foto von mir per email übersandt.  Und ich hatte ja auch Bilder von der Familie erhalten.  Da kann ja nichts schief gehen!!
ALBERT  sollte mich abholen. Ich hätte ihn aber nicht erkannt, als ich in die Halle trat. Gottseidank war es umgekehrt nicht so. Er kam strahlend auf mich zu und nahm mich typisch südländisch gleich in den Arm.
Er war mir sofort sympathisch, zumal er mir ganz gentlemanlike den schweren Koffer aus der Hand nahm.
Während der ca. 40minütigen Autofahrt zerklärte er mir in wirklich gutem Englisch die vorbei huschenden Örtlichkeiten.
TEIA liegt nördlich von Barcelona und ist ein Dorf in den Bergen. Nicht so richtig hohe Berge, aber immerhin immerhin geht es ganz schön steil hoch durch sehr enge Gassen zu seinem Haus.
Annabel und Iu stehen in der Haustür und begrüßen mich sehr herzlich.
Das Haus ist hoch und schmal. Viele Treppen, so schildert mir Annabel beim Eintreten.
Mein Zimmer für die nächsten 3 Wochen liegt neben der Garage und war ehemals das Büro der beiden Designer.
Es ist ein bisschen eng und ich vermisse Haken und Möglichkeiten, Kleidungsstücke auf Bügel zu hängen.

Dafür ist das Bett breit und bequem.


In der Küche  (Ikea läßt grüßen) ist der Tisch mit katalanischen Spezialitäten gedeckt: Kartoffelkuchen, Schinken, Wurst und Käse.
Wir einigen uns, dass wir Englisch miteinander sprechen. Beide wollen ihr Englisch verbessern und auch Iu soll ja Englisch lernen. Ja, war also nichts mit Spanisch lernen!
Hier spricht man Catalan, während man im Rest von Spanien Castilian spricht. Manche Worte klingen in catalan wie französisch und wieder andere wie italienisch.
Es wird spät und wir reden und reden. Bin gegen 23:00 uhr endlich im Bett.

Der Kleine ist IU.

Annabel und Albert